Auf dem Bild sieht man einen Strand mit Meer im Hintergrund. Im Vordergrund steht ein Cocktailglas, daneben ein Liegestuhl. Ganz rechts ist ein Schweinchen abgebildet, das eine Sonnenbrille mit gelbem Rahmen trägt.

Hitzestress bei Sauen! Jetzt rechtzeitig vorbeugen!

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Der Sommer steht vor der Tür und damit beginnt für viele Sauenhalter eine schwierige Zeit. Insbesondere die hohen Temperaturspitzen sind für die Sauen nur sehr schwer zu ertragen und können zu einem deutlichem Leistungseinbruch im Bestand führen.

Denn anders als wir Menschen, besitzen Schweine keine Schweißdrüsen und können sich somit nicht durch Schwitzen abkühlen. Die einzige Möglichkeit ist eine Abkühlung über die Zunge, was uns auch als das klassisches Hecheln bekannt ist.

Durch die gesteigerte Atemfrequenz kommt es jedoch zu einem Ungleichgewicht zwischen den oxidativen und antioxidativen Prozessen im Körper. Die Folge ist, dass sich vermehrt freie Sauerstoffradikale bilden und u.a. Zellen in sensiblen Regionen im Körper angreifen. In der Physiologie wird dies auch als oxidativer Stress beschrieben und zeigt sich in der Praxis an vielen Stellen. In der Sauenhaltung ist hier insbesondere die Einnistungsphase der befruchteten Eizellen nach der Besamung kritisch zu betrachten. Befruchtete Eizellen werden in Stresssituation vermehrt von der Sau abgestoßen. Dies führt in erster Linie zu weniger lebend geborenen Ferkeln und zu erhöhten Umrauscherquoten (siehe Abb.). Bei Landwirten ist daher der Begriff des Sommerlochs weit verbreitet. Darüber hinaus ist die Futteraufnahme an heißen Tagen deutlich reduziert, sodass Sauen mehr Körpermasse einschmelzen müssen. Dies führt auch zu einer verringerten Fruchtbarkeit im Folgewurf, was sich auch häufig im Jahresverlauf sehr gut erkennen lässt.


Zusammenhang zwischen Umrauscherquoten und Außentemperatur

Tabelle, die den Einfluss von VitaCit auf Sauen zeigt.


Welche Rolle spielt die Fütterung?

Schweinehalter müssen sich also zwangsläufig mit der Thematik auseinandersetzen, wie man die Tiere vor entsprechenden Hitzeperioden optimal schützt. Aus der Stallbautechnik gibt es mittlerweile einige Möglichkeiten, die Lufttemperatur im Stall zu senken. Auch über die Fütterung gibt es vielversprechende Ansatzpunkte, die negativen Auswirkungen von Hitzestress zu verringern. Dabei kann insbesondere an drei Stellschrauben Einfluss genommen werden:

  • Schutz der Körperzellen

Freie Sauerstoffradikale greifen Zellen im Organismus an und beeinträchtigen wichtige Stoffwechselprozesse. Über die Zulage von Antioxidantien über das Futter, werden die Sauerstoffradikale abgefangen und neutralisiert. Hier spielen vor allem die Vitamine E und C eine wichtige Rolle. Ergänzend dazu schützen Polyphenole die Körperzellen und verbessern das Immunsystem.

  • Stoffwechselunterstützung

In Stresssituationen ist der gesamte Stoffwechsel der Sauen stark beansprucht. B-Vitamine sind an den verschiedenen Umsetzungsprozessen beteiligt. Eine Zulage in Stressphasen führt dazu, dass zum einen das Futter besser verwertet werden kann und zum anderen die Umwandlung von Körperfett in Milchfett verbessert wird. Der gesamte energetische Stoffwechselprozess läuft somit deutlich effizienter ab, was sich auch in der Milchleistung widerspiegelt.

  • Anregung der Futteraufnahme

Ähnlich wie bei uns Menschen ist der Appetit an heißen Tagen bei den Sauen vermindert. Um gerade bei laktierenden Sauen die Futteraufnahme auf ein möglichst hohes Niveau zu halten, empfiehlt es sich über einen schmackhaften Aromastoff die Akzeptanz der Sauen zu stimulieren. Dadurch wird die Futteraufnahmemenge gesteigert, aber auch insgesamt ist in der Praxis eine stabilere Futteraufnahme zu erkennen.


Schützen Sie Ihre Sauen mit VitaCit!

Damit die Sauen bestmöglich durch den Sommer kommen, empfehlen wir unseren Vitamin-Cocktail VitaCit einzusetzen.

Im VitaCit finden sich neben einem nützlichen Vitaminkomplex und einem appetitanregenden Aromastoff auch weitere Zusatzstoffe, die dabei helfen, die Folgen von Stresssituationen zu verringern. So hat sich der Einsatz beispielsweise auch im Frühjahr, wenn der Haarwechsel ansteht, bewährt. Bereits 40 g/Sau und Tag reichen aus, um einen Effekt zu erzielen. Alternativ können wir auch anbieten, das VitaCit in der richtigen Dosierung in das Futter einzumischen. Unsere Fachberater stehen Ihnen hierbei als kompetente Ansprechpartner zu Verfügung.